Mit dieser Spende unterstützen Sie unser Partnerprojekt ganz allgemein. Unser brasilianisches Partnerprojekt legt in Anträgen an unseren Verein dar, wo aktuell der größte Bedarf herrscht und rechnet die zur Verfügung gestellten Spenden uns gegenüber ab. Spenden Sie hier !
Kick-Off: Fußballtraining für Straßenkinder (seit 2011)
Bei unserem brasilianischen Partnerprojekt wird ein regelmäßiges Fußballtraining für 50 Straßenkinder durchgeführt. Neben dem Sport sollen sie dabei soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Körpergefühl und Selbstbewusstsein entwickeln. Begleitet wird das Training von sozialpädagogischen Maßnahmen, die sie auf dem Weg in ein drogenfreies Leben fernab der Straße unterstützen.
Der Trainer des deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund Jürgen Klopp ließ sich von dem Sportfotografen Friedemann Vogel exklusiv für dieses Projekt mit der Meisterschale ablichten. Drei Exklusivfotos wurden bei Ebay Charity versteigert. Insgesamt kamen bei der Charityaktion über 4.000 Euro zusammen.
Damit es darüber hinaus weitergehen kann, spenden Sie für das Fußballtraining hier!
Pro Jahr benötigen wir etwa 10.000 Euro zur Finanzierung von Ausrüstung, Bezahlung des Trainers, Verpflegung beim Training und pädagogische Begleitmaßnahmen.
Zentrum zur pädagogischen Betreuung von Straßenkindern (seit 2009)
Um Bildungs- und Beratungsmaßnahmen für Straßenkinder und ihre Familien durchführen zu können, braucht Grupo Ruas e Pracas geeignete Räumlichkeiten. Dank der Spender von Rua e.V. und der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konnte eine ehemalige Lagerhalle gekauft werden. Dieses Vorhaben wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit 37.500 EUR gefördert. Wir mussten einen Eigenanteil von 25.000 EUR aufbringen. Das BMZ legte somit auf jede 2 EUR Spende 3 EUR Zuschuss oben drauf!
In der Vergangenheit besaß die Gruppe in Recife ein kleines Gebäude mit einem Büro und einem Mehrzweckraum, in dem sowohl Teambesprechungen, Beratungsgespräche und Seminare und Workshops stattfinden. Leider bedeutete dies, dass ein konzentriertes Arbeiten oder Seminare und Workshops über einen längeren Zeitraum häufig schwierig sind, da ständig Menschen durch den Raum laufen, der zur Straße durch Gitterfenster offen ist. Länger dauernde Bildungsmaßnahmen sind kaum möglich. Beratungsgespräche etwa mit Müttern von Straßenkindern fanden ebenfalls in Durchgangszimmern statt, die notwendige Privatsphäre war nicht gewährleistet. Daher ist ein Umzug in das neue Zentrum dringend nötig. Dieses wird über folgende Räumlichkeiten verfügen:
Räume für Bildungsarbeit (Workshops, Seminare, Schulungen)
Räumlichkeiten für Beratung und Therapie von Straßenkindern und ihren Familien
Küche, Büro, Lagerraum und geschützter Stellplatz für den Kleinbus
Der Umbau der ehemaligen Lagerhalle in ein Zentrum für die Betreuung von Straßenkindernist bereits abgeschlossen und das neue Gebäude in Betrieb.
Bildungsarbeit für Straßenkinder und deren Familien (seit 2008)
Kinder brauchen Bildung. So auch die Kinder und Jugendlichen, die in unserem Partnerprojekt gefördert werden. Daher sollen regelmäßige Bildungsworkshops stattfinden, die neben den Themen Gesundheit und Umwelt und Bürgerrechte vor allem der Berufsvorbereitung dienen. Spenden Sie hier !
Seit Ende 2008 unterstützen wir die Bildungsarbeit für Straßenkinder, ehemalige Straßenkinder und deren Familien. Dabei erlernen sie wichtige Kenntnisse, um sich später ein eigenes regelmäßiges Einkommen erwirtschaften zu können. Straßenkinder haben zumeist keine oder eine sehr lückenhafte Bildungsbiographie. Damit ist insbesondere dann, wenn diese Kinder bzw. Jugendlichen erst im Jugendalter den Ausweg aus dem Straßenleben schaffen, der Zugang zu berufsbildenden Maßnahmen versperrt. Daher sind alternative niederschwellige, der Zielgruppe und deren Lernverhalten angepasste Bildungsangebote notwendig, die diese Jugendlichen in die Lage versetzen, eigenes Einkommen zu erwirtschaften
Aufgrund mangelnder Räumlichkeiten konnten derartige Bildungsangebote bislang nur punktuell auf dem Kinderhof angeboten werden, wo sie jedoch nur einen kleinen Teil der Zielgruppe erreichen. Gute Erfahrungen wurden bislang gemacht in den Bereichen Siebdruck, Kosmetik und Friseur, Anfertigung von Schmuck, Anfertigung von Musikinstrumenten, Schneidern und Recycling.
Darüber hinaus finden Workshops statt zur Vermittlung von Sozial- und Lebenskompetenzen (etwa im Bereich Gesundheit und Hygiene, Bürgerrechte etc.).nnDen Lerngewohnheiten und der Aufnahmefähigkeit der Zielgruppe, die oft nicht in der Lage ist, stark verschulten Kursen zu folgen, entsprechend werden diese Bildungsmaßnahmen begleitet von spielerischen, sportlichen und kulturellen Angeboten. Erste erfolgreiche Beispiele für solche Maßnahmen sind in unserem Blog beschrieben. Ein dauerhaftes derartiges Bildungsangebot war in der Vergangenheit aufgrund fehlender Räumlichkeiten nicht möglich. Mit der Schaffung des auf diesen Seiten beschrieben Betreuungszentrums, soll dieser Bereich in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.
Daher werden Bildungsangebote entwickelt, die es den TeilnehmerInnen ermöglichen, mit einfachen Mitteln Einkommen im informellen Sektor zu erwirtschaften und Grundlagen für den Eintritt in den formellen Sektor zu schaffen. Das Bildungsangebot wird modular aufgebaut sein und ergänzt durch Kurse zu kaufmännischen Grundlagen. Die einzelnen Maßnahmen werden von unterschiedlicher Dauer sein. Feste Räumlichkeiten ermöglichen es insbesondere, handwerkliche Bildungsangebote aufzubauen, da nur so Geräte installiert und angefertigte Produkte gelagert werden können. Als Dozenten fungieren einerseits die MitarbeiterInnen der Einrichtung, Honorarkräfte und ehrenamtliche Dozenten, die bereits ihre Unterstützung zugesagt haben, sobald geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Familiensozialarbeit und Lebensmittelpakete (seit 2003)
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Grupo Ruas e Praças ist der Bereich der Familienhilfe und der Vermittlung an andere Hilfsangebote. Dabei geht es darum, die Voraussetzungen zu schaffen, damit Straßenkinder wieder erfolgreich in ihre Familien integriert werden können. Er beinhaltet regelmäßige Besuche zur Beratung und Unterstützung der Familien der betreuten Kinder und Jugendlichen und gemeinsame Ausflüge und Feste, z.B. zum Muttertag und Weihnachten, bei denen sich Kinder und Eltern, die keinen Kontakt mehr zu einander haben, wieder annähern können. Einmal im Monat treffen sich die Eltern (zumeist Mütter), die an dem Programm teilnehmen, um ihre Erfahrungen un Probleme zu besprechen. Es besteht für sie die Möglichkeit, an Kursen und Seminaren, zumeist zu gesundheitlichen und politischen Themen teilzunehmen. Durch unser Unterstützung im Jahr 2003 verfügte die Gruppe erstmalig über eine eigenständige Finanzierungsgrundlage für diese wichtige Arbeit. Mit Beginn der systeamtischen Familiensozialarbeit konnten schon im 1. Jahr des Projekts 2003 70 Familien betreut werden. 93 Kinder und Jugendliche wurden im Zuge dieses Prozesses wieder nach Hause gebracht, 25 Kinder und Jugendliche nahmen an einer Drogentherapie teil, 2 wurden in Heime vermittelt und 17 Kinder und Jugendliche, die auf der Straße lebten, besuchten einen Arzt, 40 Kinder und Jugendliche kehrten in die Schule zurück und 55 Kinder und Jugendliche konnten in Kurse und Praktika vermittelt werden. Animiert durch die regelmäßigen Treffen mit anderen Eltern in ähnlichen Lebenslagen meldeten sich sogar Mütter, die noch nie die Schule besucht hatten, in der Abendschule an und nahmen gleich noch ihre Nachbarinnen mit.
Insgesamt haben wir für den Bereich der Familienhilfe im Jahr 2003 5.500 € und nach dieser Testphase im Jahr 2004 10.000 € aufgebracht. Durch diese Erhöhung begegneten wir nicht nur den gestiegenen Kosten (Erhöhung bei Lebensmitteln, Benzin, Sozialabgaben etc.), sondern ermöglichen die zusätzliche Beschäftigung einer Psychologin auf Honorarbasis. Für das Jahr 2005 wurden 16.300 Euro zur Verfügung gestellt. Aufgrund der großen Erfolge dieses Programmes beschlossen wir, es Misereor vorzustellen. Das katholische Hilfswerk übernahm daraufhin die Förderung des Projektes für die Folgejahre.
Rua e.V. unterstützt jedoch weiterhin die materiellen Hilfen für einen Teil der Familien. Besonders bedürftige Familien, die ihre Kinder wieder aufnehmen, erhalten monatlich ein Lebensmittelpaket mit Grundnahrungsmitteln. Ein solches Paket beinhaltet jeweils 2 Kilo Reis, Bohnen, Zucker, Maisgrieß, Mehl, 1 Kilo Salz, jweils 2 Pakete Kaffee, Milchpulver und Nudeln, 1 Dose Speiseöl, sowie wechselnde Zusatzprodukte, wie beispielsweise Kernseife, sowie während der Saison Marmelade oder Trockenobst aus eigener Produktion.
Hiermit wird sichergestellt, dass die Kinder nicht wieder auf die Straße zur Arbeit geschickt werden und stattdessen zur Schule gehen. Mit nur 8 € monatlich können Sie einem Kind und seiner Familie mit einem solchen Lebensmittelpaket helfen. Wichtig ist uns dabei, dass keine dauerhaften Abhängigkeiten geschaffen, sondern momentane Notsituationen abgefedert werden. Die Kriterien für den Erhalt dieser Pakete werden gemeinsam mit der Müttergruppe festgelegt.
Schon 12 € monatlich können somit helfen, damit ein Kind eine Zukunft in seiner Familie erhält.
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Kick-Off: Fußballtraining für Straßenkinder (seit 2011)
Bei unserem brasilianischen Partnerprojekt wird ein regelmäßiges Fußballtraining für 50 Straßenkinder durchgeführt. Neben dem Sport sollen sie dabei soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Körpergefühl und Selbstbewusstsein entwickeln. Begleitet wird das Training von sozialpädagogischen Maßnahmen, die sie auf dem Weg in ein drogenfreies Leben fernab der Straße unterstützen.
Der Trainer des deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund Jürgen Klopp ließ sich von dem Sportfotografen Friedemann Vogel exklusiv für dieses Projekt mit der Meisterschale ablichten. Drei Exklusivfotos wurden bei Ebay Charity versteigert. Insgesamt kamen bei der Charityaktion über 4.000 Euro zusammen.
Damit es darüber hinaus weitergehen kann, spenden Sie für das Fußballtraining hier!
Pro Jahr benötigen wir etwa 10.000 Euro zur Finanzierung von Ausrüstung, Bezahlung des Trainers, Verpflegung beim Training und pädagogische Begleitmaßnahmen.
Zentrum zur pädagogischen Betreuung von Straßenkindern (seit 2009)
Um Bildungs- und Beratungsmaßnahmen für Straßenkinder und ihre Familien durchführen zu können, braucht Grupo Ruas e Pracas geeignete Räumlichkeiten. Dank der Spender von Rua e.V. und der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konnte eine ehemalige Lagerhalle gekauft werden. Dieses Vorhaben wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit 37.500 EUR gefördert. Wir mussten einen Eigenanteil von 25.000 EUR aufbringen. Das BMZ legte somit auf jede 2 EUR Spende 3 EUR Zuschuss oben drauf!
In der Vergangenheit besaß die Gruppe in Recife ein kleines Gebäude mit einem Büro und einem Mehrzweckraum, in dem sowohl Teambesprechungen, Beratungsgespräche und Seminare und Workshops stattfinden. Leider bedeutete dies, dass ein konzentriertes Arbeiten oder Seminare und Workshops über einen längeren Zeitraum häufig schwierig sind, da ständig Menschen durch den Raum laufen, der zur Straße durch Gitterfenster offen ist. Länger dauernde Bildungsmaßnahmen sind kaum möglich. Beratungsgespräche etwa mit Müttern von Straßenkindern fanden ebenfalls in Durchgangszimmern statt, die notwendige Privatsphäre war nicht gewährleistet. Daher ist ein Umzug in das neue Zentrum dringend nötig. Dieses wird über folgende Räumlichkeiten verfügen:
Räume für Bildungsarbeit (Workshops, Seminare, Schulungen)
Räumlichkeiten für Beratung und Therapie von Straßenkindern und ihren Familien
Küche, Büro, Lagerraum und geschützter Stellplatz für den Kleinbus
Der Umbau der ehemaligen Lagerhalle in ein Zentrum für die Betreuung von Straßenkindernist bereits abgeschlossen und das neue Gebäude in Betrieb.
Bildungsarbeit für Straßenkinder und deren Familien (seit 2008)
Kinder brauchen Bildung. So auch die Kinder und Jugendlichen, die in unserem Partnerprojekt gefördert werden. Daher sollen regelmäßige Bildungsworkshops stattfinden, die neben den Themen Gesundheit und Umwelt und Bürgerrechte vor allem der Berufsvorbereitung dienen. Spenden Sie hier !
Seit Ende 2008 unterstützen wir die Bildungsarbeit für Straßenkinder, ehemalige Straßenkinder und deren Familien. Dabei erlernen sie wichtige Kenntnisse, um sich später ein eigenes regelmäßiges Einkommen erwirtschaften zu können. Straßenkinder haben zumeist keine oder eine sehr lückenhafte Bildungsbiographie. Damit ist insbesondere dann, wenn diese Kinder bzw. Jugendlichen erst im Jugendalter den Ausweg aus dem Straßenleben schaffen, der Zugang zu berufsbildenden Maßnahmen versperrt. Daher sind alternative niederschwellige, der Zielgruppe und deren Lernverhalten angepasste Bildungsangebote notwendig, die diese Jugendlichen in die Lage versetzen, eigenes Einkommen zu erwirtschaften
Aufgrund mangelnder Räumlichkeiten konnten derartige Bildungsangebote bislang nur punktuell auf dem Kinderhof angeboten werden, wo sie jedoch nur einen kleinen Teil der Zielgruppe erreichen. Gute Erfahrungen wurden bislang gemacht in den Bereichen Siebdruck, Kosmetik und Friseur, Anfertigung von Schmuck, Anfertigung von Musikinstrumenten, Schneidern und Recycling.
Darüber hinaus finden Workshops statt zur Vermittlung von Sozial- und Lebenskompetenzen (etwa im Bereich Gesundheit und Hygiene, Bürgerrechte etc.).nnDen Lerngewohnheiten und der Aufnahmefähigkeit der Zielgruppe, die oft nicht in der Lage ist, stark verschulten Kursen zu folgen, entsprechend werden diese Bildungsmaßnahmen begleitet von spielerischen, sportlichen und kulturellen Angeboten. Erste erfolgreiche Beispiele für solche Maßnahmen sind in unserem Blog beschrieben. Ein dauerhaftes derartiges Bildungsangebot war in der Vergangenheit aufgrund fehlender Räumlichkeiten nicht möglich. Mit der Schaffung des auf diesen Seiten beschrieben Betreuungszentrums, soll dieser Bereich in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.
Daher werden Bildungsangebote entwickelt, die es den TeilnehmerInnen ermöglichen, mit einfachen Mitteln Einkommen im informellen Sektor zu erwirtschaften und Grundlagen für den Eintritt in den formellen Sektor zu schaffen. Das Bildungsangebot wird modular aufgebaut sein und ergänzt durch Kurse zu kaufmännischen Grundlagen. Die einzelnen Maßnahmen werden von unterschiedlicher Dauer sein. Feste Räumlichkeiten ermöglichen es insbesondere, handwerkliche Bildungsangebote aufzubauen, da nur so Geräte installiert und angefertigte Produkte gelagert werden können. Als Dozenten fungieren einerseits die MitarbeiterInnen der Einrichtung, Honorarkräfte und ehrenamtliche Dozenten, die bereits ihre Unterstützung zugesagt haben, sobald geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Familiensozialarbeit und Lebensmittelpakete (seit 2003)
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Grupo Ruas e Praças ist der Bereich der Familienhilfe und der Vermittlung an andere Hilfsangebote. Dabei geht es darum, die Voraussetzungen zu schaffen, damit Straßenkinder wieder erfolgreich in ihre Familien integriert werden können. Er beinhaltet regelmäßige Besuche zur Beratung und Unterstützung der Familien der betreuten Kinder und Jugendlichen und gemeinsame Ausflüge und Feste, z.B. zum Muttertag und Weihnachten, bei denen sich Kinder und Eltern, die keinen Kontakt mehr zu einander haben, wieder annähern können. Einmal im Monat treffen sich die Eltern (zumeist Mütter), die an dem Programm teilnehmen, um ihre Erfahrungen un Probleme zu besprechen. Es besteht für sie die Möglichkeit, an Kursen und Seminaren, zumeist zu gesundheitlichen und politischen Themen teilzunehmen. Durch unser Unterstützung im Jahr 2003 verfügte die Gruppe erstmalig über eine eigenständige Finanzierungsgrundlage für diese wichtige Arbeit. Mit Beginn der systeamtischen Familiensozialarbeit konnten schon im 1. Jahr des Projekts 2003 70 Familien betreut werden. 93 Kinder und Jugendliche wurden im Zuge dieses Prozesses wieder nach Hause gebracht, 25 Kinder und Jugendliche nahmen an einer Drogentherapie teil, 2 wurden in Heime vermittelt und 17 Kinder und Jugendliche, die auf der Straße lebten, besuchten einen Arzt, 40 Kinder und Jugendliche kehrten in die Schule zurück und 55 Kinder und Jugendliche konnten in Kurse und Praktika vermittelt werden. Animiert durch die regelmäßigen Treffen mit anderen Eltern in ähnlichen Lebenslagen meldeten sich sogar Mütter, die noch nie die Schule besucht hatten, in der Abendschule an und nahmen gleich noch ihre Nachbarinnen mit.
Insgesamt haben wir für den Bereich der Familienhilfe im Jahr 2003 5.500 € und nach dieser Testphase im Jahr 2004 10.000 € aufgebracht. Durch diese Erhöhung begegneten wir nicht nur den gestiegenen Kosten (Erhöhung bei Lebensmitteln, Benzin, Sozialabgaben etc.), sondern ermöglichen die zusätzliche Beschäftigung einer Psychologin auf Honorarbasis. Für das Jahr 2005 wurden 16.300 Euro zur Verfügung gestellt. Aufgrund der großen Erfolge dieses Programmes beschlossen wir, es Misereor vorzustellen. Das katholische Hilfswerk übernahm daraufhin die Förderung des Projektes für die Folgejahre.
Rua e.V. unterstützt jedoch weiterhin die materiellen Hilfen für einen Teil der Familien. Besonders bedürftige Familien, die ihre Kinder wieder aufnehmen, erhalten monatlich ein Lebensmittelpaket mit Grundnahrungsmitteln. Ein solches Paket beinhaltet jeweils 2 Kilo Reis, Bohnen, Zucker, Maisgrieß, Mehl, 1 Kilo Salz, jweils 2 Pakete Kaffee, Milchpulver und Nudeln, 1 Dose Speiseöl, sowie wechselnde Zusatzprodukte, wie beispielsweise Kernseife, sowie während der Saison Marmelade oder Trockenobst aus eigener Produktion.
Hiermit wird sichergestellt, dass die Kinder nicht wieder auf die Straße zur Arbeit geschickt werden und stattdessen zur Schule gehen. Mit nur 8 € monatlich können Sie einem Kind und seiner Familie mit einem solchen Lebensmittelpaket helfen. Wichtig ist uns dabei, dass keine dauerhaften Abhängigkeiten geschaffen, sondern momentane Notsituationen abgefedert werden. Die Kriterien für den Erhalt dieser Pakete werden gemeinsam mit der Müttergruppe festgelegt.
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